Da bin ich wieder :),
ich habe momentan einige Abgaben für mein Studium vorzubereiten, deshalb habt ihr nicht mehr so viel von mir gehört. Ich habe währenddessen aber fleißig an meiner zwei seitigen Rezension für das renommierte Bilderbuch UMKA gearbeitet, die inzwischen auch schon auf dem kinderundjugendbuchmedien.de Portal freigeschaltet worden ist. Die Zeichnungen wurden im Rahmen einer Bachelor-Arbeit in Kommuikationsdesign von der aus Russland stammenden Illustratorin Irina Link ganz zauberhaft geschaffen und führen nun auch den deutschen Leser an diese traditionelle russische Geschichte von Juri Jakowlew, die wirklich ganz toll erzählt wird und in der es auch um aktuelle Themen wie Kulturunterschiede, Natur und den Klimawandel geht. Irina Link konnte für die bildliche Darstellung sogar den "Meefisch" Preis 2015 für sich gewinnen - und das sowohl von der Expertenjury als auch von der Publikumsseite.
Schaut doch mal auf dem Portal vorbei, dort findet ihr eine Reihe von Kinder- und Jugendbüchern bzw. Adaptionen, die vorgestellt und rezensiert werden, um einen umfassenden Einblick in diese Szene zu geben. Es ist das größte Internetportal zur Forschung in diesem Bereich im deutschsprachigen Raum und bietet eine stetig wachsende Plattform für den Austausch. Die redaktionelle Leitung findet sich in der Universität Bremen, am Lektorat für Kinder- und Jugendmedien, doch auch viele andere Forscher, Dozenten, Professoren und Studenten oder Inetressierte beteiligen sich daran.
Rezensionsexemplar
Bewertung ★★★★★
Infos
UMKA - Die Geschichte einer ganz besonderes Freundschaft
Juri Jakowlew, illustriert von Irina Link
Bilderbuch (ab 3 Jahren)
Gebundene Ausgabe, 41 Seiten
Arena Verlag
Aus dem Russischen von Beate Rausch
Bilderbuch (ab 3 Jahren)
Gebundene Ausgabe, 41 Seiten
Arena Verlag
Aus dem Russischen von Beate Rausch
Inhalt
Nachdem der kleine Eisbär Umka aus seiner Schneehöhle klettert,
erwarten ihn eine verschneite Polarlandschaft, ein grenzenloser Himmel,
der eisige Ozean, Lektionen im Fischfang und ein ganz besonderes Wesen:
ein kleiner Menschenjunge, mit dem er Freundschaft schließt. Diese
warmherzige russische Erzählung wurde in moderner Maltechnik von Irina
Link illustriert und 2015 sowohl von der Expertenjury als auch vom
Publikum mit dem Bilderbuchpreis "Meefisch" ausgezeichnet.
Umka ist ein kleiner Eisbär, der
wohlbehütet bei seiner Eisbärenmutter aufwächst, während die Menschen
ihre Zelte in der Ferne aufgeschlagen haben. Die alltägliche Routine mit
Waschen und Schlafen ist nichts für den wissbegierigen Eisbärenjungen.
Schon bevor er einen Blick aus der Schneehöhle werfen kann, hat er viele
Fragen über die Welt: Wie baut man eine Schneehöhle? Hat die Sonne
einen Fischschwanz? ...
Sobald Umka das erste Mal ins Freie
darf, geht er auf eine spannende Entdeckungsreise, die all seine Sinne
erweckt und ihn mit der schneebedeckten Landschaft vertraut macht. Der
Duft der Sonne, das salzig schmeckende Wasser, das obere Meer, in dem
die Sonne schwimmt, – und auch der Rauch aus der Menschensiedlung –
bleiben nicht lange unentdeckt. Als Umkas Mutter ihm erklärt, was
Menschen sind ("Bären, die die ganze Zeit auf den Hinterpfoten laufen
und ihr Fell ausziehen können"), erwacht sofort seine Neugierde. Umka
lernt mit der Zeit schwimmen, tauchen, klettern, fischen und jagen, doch
die Sehnsucht, einen Menschen zu treffen, bleibt lange ungestillt.
Eines Tages trifft er schließlich auf einen solchen kleinen
"Bärenmenschen". Fasziniert von diesem Wesen, das so anders aussieht als
er, folgt der kleine Eisbär dem erschrocken davonlaufenden Zweibeiner
und tollt bald mit ihm gemeinsam durch die Schneelandschaft.
Als die Sonne den Schnee zum Schmelzen
bringt, brechen Umka und seine Mutter zu einer langen Reise auf und
lassen die Menschen und ihre Heimat weit zurück. Der kleine
Menschenjunge steht selbst im nächsten Winter noch am Ufer und
betrachtet den Sternenhimmel, an dessen Horizont der Große Bär und der
Kleine Bär als Sternbilder hell erstrahlen. Kritik
Für die Kritik und mein Fazit lest HIER weiter.